Leben in einer kalifornischen Familie

Ohrel. Einen seltenen Blick hinter die Kulissen erhielten Mitglieder und Gäste des Heimatbunds Bremervörde-Zeven am Sonntag (12. Oktober) in Steffens Gasthof in Ohrel. Hella Dohrmann erzählte von ihrem Besuch bei Verwandten in Kalifornien und von einer Ausstellungseröffnung in einem exklusiven Privatclub in New York City.

Der erste Vortrag des Winterhalbjahres überraschte mit Einsichten in den Alltag einer typisch amerikanischen Familie. Dohrmanns Verwandte sind sich ihrer deutschen Herkunft bewusst und pflegen sie so gut wie möglich, sind aber echte Amerikaner. „Das Thema Politik klammern wir immer aus. Es gibt viele Gründe für die unterschiedlichen Sichtweisen. Aber wir finden auch so genügend Themen, über die wir uns unterhalten können“, so die Vorsitzende des Heimatbunds.

Wie ist das Schulsystem aufgebaut? Woher kommen die amerikanischen Essgewohnheiten? Wie kocht man in Kalifornien typisch deutsche Gerichte? Wie verbringen US-Amerikaner ihre knappe Freizeit? Wie ist das Konsumverhalten? Wie unterscheiden sich die Waschmaschinen und Küchengeräte von unseren? Wie werden Häuser zu Halloween und zu Weihnachten geschmückt? Und warum ist der Disney-Konzern so beliebt?

Zum Abschluss der Reise verbrachte das Ehepaar Dohrmann einige Tage in New York City. In einem exklusiven Privatclub, in dem Kunstschaffende unter anderem mit Mäzenen in Kontakt kommen, wurde die zweite Ausstellung mit Werken des Malers und Illustrators Eric Pape seit über 100 Jahren eröffnet. Beeindruckt waren Dohrmanns zudem davon, wie viele Menschen auf engstem Raum leben und wie viele Sehenswürdigkeiten sich in Manhattan befinden.

Zuletzt wies Hella Dohrmann auf die nächste Veranstaltung des Heimatbunds hin: Dr. Walter Borchers zeigt am 9. November Fotos von Zevener Geschäften aus seiner umfangreichen Sammlung.